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Schwerverletzte bei Verkehrsunfall auf Neunkircher Westspange

  • 14. August 2022

Neunkirchen. Lebensbedrohlich verletzt wurden die Fahrer zweier Kleinwagen bei einem Verkehrsunfall auf der Neunkircher Westspange am frühen Samstagabend, 13. August. Gegen 18 Uhr rückte die Freiwillige Feuerwehr Neunkirchen gemeinsam mit Kräften des Rettungsdienstes und der Polizei zur Unfallstelle nahe der Einmündung in die Bundesstraße B41 aus, um den Verunfallten Hilfe zu leisten.

Nur wenige hundert Meter von der Einmündung der Westspange in die Bundesstraße B41 entfernt kollidierten am Samstagabend ein silberner VW Polo und ein gelber VW Fox frontal miteinander. Durch den heftigen Aufprall zogen sich die beiden Fahrer – ein 24- und ein 71-jähriger Mann – lebensbedrohliche Verletzungen zu. Mehrere Ersthelfer, darunter auch ein Mitarbeiter der Rettungswache Völklingen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), stoppten direkt nach dem Unfall. Sie setzten einen Notruf ab, retteten die beiden nicht eingeklemmten Unfallopfer aus ihren zerstörten Fahrzeugen und leisteten Erste Hilfe.

Nach dem Notruf der engagierten Ersthelfer löste die Leitstelle um 17:51 Uhr Alarm für die Freiwillige Feuerwehr Neunkirchen sowie ein Großaufgebot des Rettungsdienstes aus. Neben den Löschbezirken Neunkirchen-Innenstadt und Wiebelskirchen machten sich auch ein Notarzt und Rettungswagen der Feuerwehr und des DRK auf den Weg zum Unfallort. Aus Saarbrücken flog der ADAC Rettungshubschrauber „Christoph 16″ an und brachte einen weiteren Notarzt vor Ort.

Weil entgegen der ersten Meldung keine Verletzten mehr in den Unfallwracks eingeklemmt waren, konnten die Kräfte des Löschbezirks Wiebelskirchen ihre Einsatzfahrt abbrechen. Die Feuerwehrkräfte aus der Neunkircher Innenstadt unterstützten den Rettungsdienst bei der medizinischen Versorgung der beiden schwerverletzten Männer und sicherten die Unfallstelle ab. Nach einer medizinischen Versorgung vor Ort wurden die zwei Verletzten mit Rettungswagen zur weiteren Behandlung in naheliegende Krankenhäuser eingeliefert. Parallel dazu stellte die Feuerwehr aufgrund der zahlreichen aus den Unfallwracks ausgetretenen Betriebsstoffe den Brandschutz sicher und begann damit ausgelaufene Öle und Kraftstoffe zu beseitigen.

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Der Einsatz für die Feuerwehr zog sich noch bis zum Abschluss der Unfallaufnahme durch einen Gutachter und der sich daran anschließenden Bergung der beiden Unfallwracks durch ein Abschleppunternehmen gegen 21 Uhr hin. Bis dahin sperrte die Polizei auch die Westspange im Bereich des Unfallortes komplett für den Verkehr.  Im Einsatz waren neben 13 Feuerwehrleuten aus der Neunkircher Innenstadt auch der Neunkircher Wehrführer und Kreisbrandinspekteur Michael Sieslack.