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Drama um Ford-Werk geht weiter: Gericht verhängt Verkaufsverbot

  • 23. Mai 2022

Erst Corona mit Kurzarbeit, dann Chipmangel und jetzt hat ein Gericht auch noch ein Verkaufs- und Produktionsverbot in Deutschland verhängt. Das berichtet die ‚Wirtschaftswoche‘. Konkret geht es um spezielle Mobilfunkchips, welche der Konzern in seinen Autos verbaut. Dabei handelt es sich in erster Linie um Modelle mit dem „FordPass-Connect“. 

Mehrere Patentinhaber haben gegen Ford geklagt und nun vor Gericht Recht bekommen. Der Autobauer hat für die LTE-Chips keine Lizenzgebühren gezahlt und sie damit nach Ansicht des Gerichts illegal genutzt. Diese Chips sind u. a. dafür zuständig, eine Notruffunktion dazustellen. 

Einigt sich Ford nicht binnen 2 Wochen mit den Patentinhabern (was wohl teuer werden dürfte), muss der Konzern die Produktion komplett einstellen. Schlimmer noch: Es droht gar ein Rückruf von bereits verkauften Autos, die dann auch noch schlimmsten alle verschrottet werden müssten, berichtet die ‚Wirtschaftswoche‘. Das Urteil des Landgerichts ist allerdings noch anfechtbar.

Die Sorgen für die Ford Mitarbeiter in Saarlouis dürften mit diesen Nachrichten nicht kleiner werden…

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