Wie die Gemeinde Saarwellingen auf ihren Social Media Kanälen informiert, wurden im dortigen Wohngebiet ‚Campus Nobel‘ Giftköder gefunden. Gerade in dem Neubaugebiet leben viele Hunde mit ihren Besitzern. Auch der See, der sich inmitten des Wohngebietes befindet, zieht viele Naturfreunde mit ihren Vierbeinern zum Gassigehen ein. Dies scheint nun einen Anwohner dort, bzw. jemand, der sich beim Spaziergang in dem Wohngebiet am See massiv gestört fühlt, wohl ein Dorn im Auge zu sein.
Anders ist es nicht zu erklären, dass ein Herzlos-Mensch dort Giftköder ausgelegt hat. Ersten Informationen nach hat bereits ein Hund von dem Köder gefressen. Er hat aber Gottseidank überlebt. Wo genau der Köder ausgelegt wurde ist aktuell noch unbekannt. Anwohner sollen beim Spaziergang mit ihren Vierbeinern im gesamten Gebiet aufpassen und die Augen offen halten. Idealerweise den Hund an der Leine führen und penibel darauf achten, was er frisst.
In der letzten Zeit kommt es im Saarland vermehrt zur Auslage von Giftködern. Meist wird für Hunde leckeres Fressen mit Rattengift vermischt. In anderen Fällen werden Fleisch- oder Wurststücke mit scharfen Rasierklingen bestückt. Alles dient nur einem Ziel: Den Hunden möglichst großen Schaden zuzuführen. Giftköder auszulegen ist in Deutschland eine Straftat und wird strafrechtlich verfolgt. Wer dabei erwischt wird, muss mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren rechnen.