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FCS gewinnt auch in Zwickau und holt 9 Punkte aus drei Spielen

  • 4. Dezember 2021

Der 1. FC Saarbrücken hat sich den dritten Sieg in Serie gesichert. Beim FSV Zwickau behielt der FCS mit 2:1 die Oberhand. Nach einer ganz frühen Führung durch Julian Günther-Schmidt glich Zwickau im zweiten Durchgang verdient aus. In der 90. Minute sicherte Sebastian Jacob mit einem verwandelten Foulelfmeter aber noch die drei Punkte. 

Cheftrainer Uwe Koschinat schickte seine Startelf mit zwei personellen Änderungen im Vergleich zum Heimsieg gegen Viktoria Berlin auf den Platz. Dominik Ernst konnte nicht mitwirken, Rasim Bulic nahm auf der Bank Platz. Neu dabei waren Dennis Erdmann und Maurice Deville.  Auch in den Positionen ergaben sich Verschiebungen. Vor Keeper Daniel Batz agierten Robin Scheu, Dennis Erdmann, Lukas Boeder und Mario Müller in der Viererkette. Manuel Zeitz rückte an die Seite von Luca Kerber in die Zentrale. Davor waren Maurice Deville, Tobias Jänicke und Julian Günther-Schmidt postiert. Im Angriff war Adriano Grimaldi unterwegs. 

Die Blau-Schwarzen lieferten einen Traumstart ab. Bereits in der dritten Minute durfte die Führung bejubelt werden. Grimaldi setzte sich nach einem langen Ball von Erdmann im Mittelfeld ganz stark durch und hatte das Auge für den durchstartenden Günther-Schmidt. Pass in die Schnittstelle und Günther-Schmidt schloss an Keeper Kamenz vorbei überlegt ins lange Eck ab. Zwickau tauchte nach einer Ecke erstmals gefährlich vor Batz auf. Nkansah stieg in der Mitte hoch und köpfte in hohem Bogen Richtung Tor. Die Kugel senkte sich von oben auf die Hinterkante des Querbalkens. Es war die einzige brenzlige Situation der Gastgeber. Deutlich gefährlicher war der FCS. Immer wieder ging es zielstrebig nach vorne. Deville verpasste einen Steckpass von Grimaldi um Zentimeter. Grimaldi selbst scheiterte nach einer Müller-Ecke an Kamenz. 

Pech hatte der Angreifer auch in der 35. Minute. Günther-Schmidt zog im Sechzehner an seinem Gegenspieler vorbei und gab von der Grundlinie scharf nach innen. Grimaldi warf sich rein, konnte den Abschluss aber nicht kontrollieren.  Kurz vor der Pause wurde es nochmal knapp. Grimaldi legte zentral zu Jänicke. Der fackelte aus knapp 20 Metern nicht lange und feuerte direkt aufs linke Eck. Es fehlte nicht viel und es hätte 2:0 gestanden. So ging es mit dem einen Treffer in die Kabine. 

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Zurück auf den Platz kamen die Blau-Schwarzen mit einem neuen Mann. Sebastian Jacob ersetzte den angeschlagenen Jänicke. Den ersten Abschluss hatten diesmal aber die Hausherren. Gomez köpfte über den Querbalken. Zwickau wirkte insgesamt jetzt sehr viel präsenter, sicherte sich viele zweite Bälle und machte dem FCS das Leben richtig schwer. Wirkliche Entlastung kam kaum noch zustande und dazu gesellte sich viele Standardsituation für den FSV.  In der 58. Minute erwischte Schikora den Ball bei einer Ecke noch nicht richtig. Etwas später klingelte es aber. Göbel flankte an den zweiten Pfosten. Batz kam nicht an die Kugel. Das machte es Nkansah leicht zum 1:1 einzuköpfen (65.).  Danach verteidigte der FCS wieder alles weg und für die Schlussphase kam frisches Personal, um das Ruder doch nochmal in die eigene Richtung zu reißen. Justin Steinkötter und Pius Krätschmer ersetzten Deville und Grimaldi. 

Steinkötter führte sich schnell mit einer Balleroberung in der eigenen Hälfte ein. Krätschmer trieb die Kugel nach vorne und legte am Strafraum auf Steinkötter ab. Im letzten Moment wurde sein Abschluss zur Ecke geblockt. Die brachte nichts ein, aber die Blau-Schwarzen waren jetzt wieder da.  Koschinat brachte direkt im Anschluss Nick Galle für Günther-Schmidt. Und das zahlte sich aus. Jacob brachte Galle in der 89. Minute stark ins Spiel. Der passte perfekt auf Steinkötter. Der stand frei vor Kamenz, wurde aber von Frick zu Fall gebracht. Elfmeter und Rot wegen der Vereitelung einer klaren Torchance. Jacob übernahm die Verantwortung und verwandelte sicher zum 1:2 (90.). 

Direkt im Anschluss stärkte Koschinat nochmal die Defensive und brachte Alexander Groiß für Jacob. Der half mit, dass hinten nichts mehr anbrannte und die drei Punkte mit ins Saarland wanderten. Aufgrund der ersten Halbzeit verdient, auch wenn Zwickau nach Wiederbeginn wenig zugelassen hat, glaubte das Koschinat-Team an seine Chance und nutzte sie.

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