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Wohnungsbrand in Neunkirchen – Aufmerksame Nachbarin verhindert Schlimmeres

  • 3. Januar 2022

Durch die Beobachtung einer aufmerksamen Anwohnerin der Neunkircher Mendelssohnstraße konnte am Sonntagabend, 2. Januar ein Brand in einem Mehrfamilienhaus im Frühstadium entdeckt werden. Schnell konnte die Freiwillige Feuerwehr Neunkirchen das sich noch entwickelnde Feuer löschen und so schlimmeres verhindern. Dennoch machte der Brandrauch eine Wohnung in dem Haus vorerst unbewohnbar.

Gegen 17:50 Uhr bemerkte eine Bewohnerin der Mendelssohnstraße in der Innenstadt Neunkirchens einen Feuerschein aus einem ihrer Nachbarhäuser und verständigte besorgt über den Notruf die Feuerwehr. Gemeinsam mit der Polizei machten sich die Feuerwehrleute aus dem Löschbezirk Neunkirchen-Innenstadt in der Straße auf die Suche nach dem Ursprung des flackernden Flammenscheins. Nur von einem Garten aus konnten sie schließlich das Feuer ausfindig machen. Hinter einem Fenster im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses loderten kleine Flammen empor. Danach ging alles ganz schnell.

Originalfoto – Bild: Christopher Benkert – Feuerwehr Neunkirchen

Der Einsatzleiter ließ bei der Leitstelle den Alarm auf einen bestätigten Brand hochstufen. Damit einher ging nicht nur die erneute Alarmierung der Feuerwehr in der Innenstadt über die weithin hörbaren Sirenen, sondern auch ein Alarm für den Löschbezirk Wiebelskirchen sowie den Einsatzleitwagen aus Wellesweiler. Gleichzeitig begannen die anderen Feuerwehrleute damit das Mehrfamilienhaus in dem der Brand entdeckt wurde zu evakuieren und begannen mit der Brandbekämpfung. Aus der schon völlig verrauchten Dachgeschosswohnung retteten Feuerwehrleute drei Männer ins Freie. Zwei weitere Personen aus der darunterliegenden Wohnung brachten sie ebenfalls in Sicherheit.

Den sich noch entwickelnden Brand in einem kleinen Nebenraum des Treppenhauses unter dem Dach hatten die Feuerwehrleute schnell im Griff. Nur durch die aufmerksame Beobachtung der Nachbarin konnte der Brand noch früh entdeckt und damit Schlimmeres abgewendet werden. Ohne die frühe Entdeckung des Brandes hätte sich dieser weiter entwickeln und deutlich größeren Schaden anrichten können. Auf die schnell erfolgreiche Brandbekämpfung musste die Feuerwehr nur noch Teile der Wandverkleidung im Brandraum auf der Suche nach Glutnestern entfernen und mit einem Überdrucklüfter den Brandrauch aus dem Haus hinaus drücken.

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Originalfoto – Bild: Christopher Benkert – Feuerwehr Neunkirchen

Die drei aus dem Dachgeschoss geretteten Männer wurden vor Ort durch den Rettungsdienst erstversorgt, mussten aber nicht zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Die Dachgeschosswohnung in der sie sich jedoch aufhielten, wurde durch den Brand vorerst unbewohnbar.

Vor Ort unterstützte der Neunkircher Wehrführer Stefan Enderlein die Einsatzleitung und wies auch den ebenfalls an die Einsatzstelle geeilten Beigeordneten Thomas Hans in die Lage ein.

Gegen 19 Uhr konnte die Feuerwehr schließlich ihren Einsatz schon wieder beenden und abrücken.

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