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Wieder Sorgen im Ford-Werk Saarlouis – Deutschland-Chef vor Ablösung?

  • 8. Oktober 2021

Wie die Saarbrücker Zeitung berichtet soll der Ford-Deutschland-Chef und Werk-Saarlouis Befürworter Gunnar Herrmann vor eine zeitigen Ablösung stehen. Demnach würde aktuell nach einem Termin für eine außerordentliche Aufsichtsratssitzung gesucht werden, in deren Rahmen über Herrmann entschieden werden soll. Und das soll nach Angaben der saarländischen Tageszeitung schnell gehen. So soll Herrmann seinen Posten noch in diesem oder zum Anfang des kommenden Jahres abgeben.

Das sei in sofern wichtig für die Belegschaft des Ford-Werks in Saarlouis und des angeschlossenen Supplier-Parks (zusammen rund 7.000 Mitarbeiter), als dass Herrmann ein besonderes Herz für Saarlouis nachgesagt wird, da er als damaliger Technik Chef mehrere Focus-Produktionen im Werk Saarlouis mitentwickelt hat.

Herrmann hatte vor kurzem auf einem Auto-Forum in Saarbrücken betont, dass er gerne an einem Erhalt des Werkes Saarlouis festhalten würde, wenngleich auch mit großen Einschränkungen in der Belegschaft ob des Wandels von Ford hin vom Verbrenner zum Elektroautobauer.

Nun erhält das alles zumindest ein ‚Geschmäcke‘, wenn sich ein Chef für den Erhalt eines Werkes so stark macht – hier so gar eine Entscheidung für Anfang 2022 angekündigt hat – plötzlich nicht mehr über dessen Zukunft mitentscheiden darf.

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Die Posse um das Ford-Werk in Saarlouis und seine bangende Belegschaft geht in die nächste Runde. Für deutlich bessere Stimmung am Standort Saarlouis dürfte diese Nachricht nicht gesorgt haben.

Quelle dieser Informationen ist die Saarbrücker Zeitung. Achtung: Hierzu gibt es keine Zweitquelle und auch keine Bestätigung seitens Ford.