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FCS gegen 1860 – Traditionsduell im Ludwigspark

  • 22. Oktober 2021

Am 13. Spieltag der Saison 2021/2022 steht in der 3. Liga ein echtes Traditionsduell auf dem Programm. Der 1. FC Saarbrücken empfängt am Samstag den TSV 1860 München. Der Anstoß im Ludwigsparkstadion erfolgt um 14 Uhr. Im Vorverkauf wurden knapp 12.000 Tickets abgesetzt. Die Gäste aus der bayerischen Landeshauptstadt mussten am vergangenen Wochenende coronabedingt pausieren. Nach bisher elf absolvierten Spielen stehen die „Löwen“ mit 13 Zählern auf dem 15. Tabellenplatz. „Die Tabellensituation ist zum jetzigen Zeitpunkt absolut uninteressant. Wir wissen, welche Qualität der Gegner auf den Platz bringen wird und wir sind uns bewusst, dass die bisherigen Resultate in keinster Weise dem wahren Leistungsvermögen entsprechen. Sie sind jederzeit in der Lage, den Schalter umzulegen. Aber sie haben natürlich auch einen gewissen Druck“, sagte FCS-Trainer Uwe Koschinat, dem bis auf die langzeitverletzten Steven Zellner und Boné Uaferro nahezu der gesamte Kader zur Verfügung steht. Lediglich Maurice Deville konnte aufgrund muskulärer Probleme nur eingeschränkt trainieren. Bei Torwart Marcel Johnen, der sich am Donnerstag im Training eine Knieverletzung zuzog, muss die genaue Diagnosenoch abgewartet werden: „Wir haben eine große Auswahl und werden versuchen, optimale Lösungen zu finden. Generell ist es für uns erstrebenswert, mal wieder ein Spiel zu Null zu absolvieren. Wenn wir da oben dran bleiben wollen, müssen wir die Zahl der Gegentore reduzieren. Dazu zählt, dass wir uns zu 100 Prozent fokussieren und die eigenen Fehler abstellen“, erklärte der Saarbrücker Coach.

Die beiden Derbies bei Waldhof Mannheim und gegen den 1. FC Kaiserslautern spielen in der Vorbereitung noch keine Rolle. „Wir befinden uns in einem ganz normalen Rhythmus. In dieser Liga kannst Du Dir nicht erlauben, zwei, drei Spiele im Voraus zu denken. Wir haben am Samstag eine ganz schwere Aufgabe gegen eine der stärksten Mannschaften der Liga zu bewältigen“, sagte Koschinat.

Eine Überlegung in den personellen Planungen spielt sicher Neuzugang Lukas Boeder, der am Samstag beim 3:2-Erfolg in Halle erstmals eine ganze Halbzeit auf dem Feld stand. „Mein Anspruch ist es natürlich von Beginn an zu spielen. Aber letztlich muss der Trainer entscheiden, wann und auf welcher Position er mich bringt“, sagte der 24-jährige Defensiv-Allrounder, der sich auf einen vollen Ludwigspark und ein traditionsreiches Duell freut: „Es gibt doch nichts Schöneres, als vor solch einer großen Kulisse zu spielen. Wir müssen uns auf unsere Stärken konzentrieren und dann haben wir gute Chancen, die nächsten drei Punkte einzufahren.“