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Drama um FCS-Stürmer: Kreuzbandriss bei Sebastian Jacob?

  • 16. Oktober 2022

Es war der große Wermutstropfen beim 3:2 Heimsieg des 1. FC Saarbrücken gegen den FSV Zwickau am Samstag. Stürmer Sebastian Jacob (bis dahin 7 Saisontore, davon 2 gegen Zwickau) bliebt nach einem Zweikampf in der 85. Minute vor Schmerzen schreiend auf dem Rasen liegen. Den Zuschauern im Stadion war sofort klar: Da muss was Schlimmeres passiert sein. Während die Spieler von Zwickau weiter auf das FCS-Tor stürmten, forderte sogar der Zwickauer Trainer Enochs seine Jungs auf, den Ball ins Aus zu spielen, damit der Saarbrücker Stürmer behandelt werden kann.

Als dann der Ball nach quälend langen Minuten endlich im Aus landet, eilen Physio und Arzt auf das Feld. Sogleich begann die Erstdiagnose. Für alle gut sichtbar wurden die Bänder geprüft, der sogenannte ‚Schubladentest‘ angewendet. Mit diesem prüft man Kreuzbandverletzungen. Nach dem man Jacob auf die Beine geholfen hat, dieser aber eigenständig nicht mehr auftreten konnte, musste man tatsächlich mit Schlimmsten rechnen.

Laut Bild hat sich nun auch FC-Sportdirektor Jürgen Luginger zur Verletzung der Saarbrücker Nummer 24 geäußert. „Es ist zu befürchten, dass das Kreuzband etwas abbekommen hat.“, so Luginger zum Saar-Regionalteil der Zeitung. Am Montag soll eine genaue Diagnose Gewissheit bringen. Sollte sich ein Kreuzbandriss bestätigen, wäre es der zweite langfristige Ausfall für den FCS im Sturm. Bereits Adriano Grimaldi wird dem Club noch einige Zeit fehlen. Für Jacob indes wäre die Saison gelaufen. Dem neuen FCS-Trainer (steht aktuell noch nicht fest), blieben im Sturm noch die Optionen Marvin Cuni, Julian Günther-Schmidt und Justin Steinkötter übrig.