Anzeige:  

Die Kurzmeldungen aus Homburg vom 07.03.22 kompakt

  • 7. März 2022

Ausgetreten!
Rüdiger Schneidewind ist aus der SPD ausgetreten. Hintergrund ist die Entscheidung des Bundesgerichtshof, der das zweite Urteil in der Detektivaffäre bestätigte. Der 53-jährige wolle durch seinen Parteiaustritt einen möglichen Schaden für die SPD verhindern. Das Amt als Homburger OB wolle Schneidewind jedoch nicht niederlegen, stattdessen werde auf das Ende des Disziplinarverfahrens gewartet.

Drogenopfer
Der Saarpfalz Kreis trauert um das erste bestätigte Drogenopfer in diesem Jahr. Bereits am 19. Oktober verstarb ein 55-jähriger Mann aus Sankt Ingbert nach Drogenkonsum in seiner Wohnung. Eine anschließende Obduktion ergab nun ein Organversagen als Todesursache. In 2022 verzeichnete die saarländische Polizei bereits 6 Drogenopfer.

Anzeige:  

Buskampagne
Im Saarpfalz-Kreis werben seit jetzt Busse für mehr Väter in Elternzeit. Die Kampagne „Papa kümmert sich ums Geschäft“ geht dabei auf eine Aktion der Landesarbeitsgemeinschaft der Frauenbeauftragten zurück. Familienleben sei eine wundervolle Herausforderung, deren Freud und Leid sich zu teilen lohnt, betont Landrat Gallo. Mit der Aktion soll auch auf den morgigen Internationalen Frauentag verwiesen werden.

Festgenommen!
In St. Ingbert wurde am Samstag gegen 21 Uhr ein Mann auf dem städtischen Wertstoffhof festgenommen. Der 24-jährige war über das Tor geklettert und hatte dort versucht, elektronische Kleingeräte für den Eigenbedarf zu entwenden. Die Polizei wurde von einem Bürger informiert, laut dem der Täter mit einer Taschenlampe in diverse Container leuchtete. Dem Mann droht nun ein Strafverfahren.

Anzeige:  

Kritik an Parteiaustritt
Die Parteien im Homburger Stadtrat haben den Parteiaustritt des suspendierten OB Rüdiger Schneidewind scharf kritisiert. So sprach CDU-Fraktionschef Michael Rippel von einem durchsichtigen Manöver. An erster Stelle müsse stehen, Schaden von Homburg und nicht von der SPD abzuwenden. Winfried Anslinger von den Grünen hob hervor, dass der Schaden für Homburg bereits größer ist als durch die reine Detektivaffäre.

Missstände aufgedeckt
Eine ehemalige UKS-Mitarbeiterin hat mutmaßlich massives Fehlverhalten in der Zentralküche der Homburger Klinik publik gemacht. Laut der Betroffenen, deren Arbeitsverhältnis Ende Februar endete, habe sie Veruntreuungen, Diebstähle, Mobbing sowie Alkoholkonsum am Arbeitsplatz feststellen müssen. Das UKS wies die Vorwürfe zurück, bislang habe man insbesondere keine Anhaltspunkte auf Mobbing gefunden.