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Landespolizei verhindert Fußmarsch von „Querdenkern“ in Saarbrücken – Ermittlungsverfahren eingeleitet

  • 27. November 2021

Am heutigen Nachmittag (27.11.2021) verhinderten Einsatzkräfte einen nicht angemeldeten Fußmarsch der sogenannten „Querdenken“-Szene durch die Innenstadt Saarbrücken. Gegen 14:00 Uhr des heutigen Samstags stellten Beamtinnen und Beamte der PI Saarbrücken-Stadt eine ca. 90-köpfige Personengruppe, die der „Querdenken“-Szene zuzuordnen war, vor dem Rathaus in Saarbrücken fest. Die Gruppierung wollte unter dem Motto „Spaziergang für die Freiheit“ gemeinsam zur Europagalerie gehen.

Aufgrund der aktuellen Pandemie-Lage dürfen Versammlungen jedoch nur unter strengen Auflagen durchgeführt werden, u.a. dürfen diese nur stationär unter Einhaltung des Mindestabstandes und tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung stattfinden.

Mehr als dreißig Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt und der Operativen Einheit Saarland verhinderten durch schnelles und konsequentes Einschreiten, dass sich die Ansammlung in Bewegung setzte. Eine Vielzahl der Teilnehmenden missachtete trotz mehrfacher Aufforderung die Auflagen der Versammlung.

Die Polizei leitete mehrere Ermittlungsverfahren, unter anderem wegen Beleidigungen, Verstößen gegen das Versammlungsgesetz sowie gegen die Allgemeinverfügung der Landeshauptstadt Saarbrücken ein. Bereits gegen 15 Uhr verließen die Teilnehmenden in kleinen Gruppen den Rathausvorplatz in unterschiedliche Richtungen.

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